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Roadtrip geht auch ohne viel zu fahren

Die großen Reisen sind für uns mit Schulkind fast unmöglich geworden. Wer will schon sechs Wochen Urlaub im Sommer in der teuersten Saison auf einmal verbraten und den Rest des Jahres zuhause hängen? Deshalb versuchen wir bei jeder Gelegenheit kleine Roadtrips zu machen. Dann holen wir die Kinder am letzten Kita- und Schultag der Woche ab und fahren direkt los. Zum Beispiel in den Odenwald.

Das Reisen allein ist nicht mehr genug

Je älter die Kinder wurden, desto mehr haben wir uns angewöhnt, auf unseren Reisen ständig etwas zu unternehmen. Damit meine ich: Nicht einfach nur auf einem Wohnmobilstellplatz im Grünen zu stehen und in den Tag hinein zu leben. So haben wir das früher oft gemacht. Inzwischen besuchen wir in jedem noch so kurzen Urlaub mit dem Campingbus Museen, interessante Gebäude oder andere Anziehungspunkte. Das hat dazu geführt, dass die Kinder sich ungern mit weniger zufrieden geben.

Am langen Wochenende im Mittelgebirge wird der Fahrradträger eingeweiht

VW-Bus im Wald

Die nahgelegenen Mittelgebirge sind ideal fürs Wochenendcamping, da sie so nah und doch unglaublich vielseitig sind. Wir halten oft spontan, wenn wir am Straßenrand ein interessantes Geschäft oder einen verlockenden Wegweiser sehen. Diesmal haben wir in Heubach an einer Quelle im Wald Wasser geholt und bei der Molkerei Hüttenthal in Mossautal einen Joghurt-Shake mit Früchten getrunken. Außerdem wurde der Fahrradträger eingeweiht und wir haben einen Traumstellplatz in Bayern entdeckt.