Wenn wir einen unbekannten Stellplatz anfahren, den wir in unserer App gesehen haben, finden wir manchmal unerwartet viel mehr als nur einen Parkplatz zum Übernachten. So war es auch gestern.
Mehr als nur ein Ort zum Schlafen

Zu sechst im Campingbus

Wenn wir einen unbekannten Stellplatz anfahren, den wir in unserer App gesehen haben, finden wir manchmal unerwartet viel mehr als nur einen Parkplatz zum Übernachten. So war es auch gestern.

So langsam wird uns bewusst, dass wir bald wieder nach Hause kommen werden. In ein Leben, das uns zu groß geworden ist in diesen fast drei Monaten im Campingbus. Wir haben überlegt, was aus dem Blog werden soll, und eine Entscheidung getroffen.

Inzwischen sind wir wieder in Deutschland. Zwar nerven manche Dinge hier gewaltig. Zum Beispiel, wie kompliziert es manchmal ist, einen Wohnmobilstellplatz zu bezahlen. Anderes haben wir sehr vermisst, wie zum Beispiel einen schönen Tag im Hallenbad oder einen guten Spielplatz.

In zwei Tagen auf Norderney haben wir die schönsten Seiten des Insellebens entdeckt: Guten Tee, tolle Dünen, Wellenreiten und den bislang besten Spielplatz der Reise.

Die Gärten der anderen sind wunderschön. Die letzten zwei Tage haben wir auf privaten Stellplätzen verbracht, gestern in Dänemark kurz vor der Grenze und heute in Schleswig-Holstein mitten im Nirgendwo. Für einen Tag können wir den Garten haben, für den wir zuhause keinen Platz, keine Zeit, kein Geld oder keine Fantasie haben.

Auf der Fähre feiern wir Geburtstag und bekommen Appetit auf Sushi.

So richtig kapiert, was wir da machen, haben wir noch nicht. Es fühlt sich eher an wie eins unserer Stellplatzwochenenden. Aber es ist der erste Tag unserer drei Monate langen Reise zu fünft im VW-Bus.