Übernachtung im Schatten der Giganten

Wir wussten ja schon, dass unser Auto als Campingfahrzeug klein ist. Das fällt uns jedes Mal auf, wenn wir unseren VW-Bus auf dem Campingplatz neben den Wohnmobilen stehen sehen. Doch wir haben einen Übernachtungsplatz gefunden, an dem selbst Wohnmobile wie Ameisen wirken: Ferropolis. 

Normalerweise ist die „Stadt aus Eisen“ ein Freilichtmuseum für ausrangierte Maschinen aus dem Braunkohletagebau in Sachsen-Anhalt. Doch einen Teil des Jahres öffnen sich ihre Tore für Camper, die zwischen den Monsterbaggern übernachten können. Festivals gibt es auf dem Gelände ebenfalls. Kein Wunder, denn die Kulisse ist einmalig.

Für Campingfamilien ist der Stellplatz ideal. Es gibt einen kleinen Wald, einen großen See, die zum teil begehbaren Maschinen, einen Spielplatz, kleinere Attraktionen wie eine Schaukel in einer Baggerschaufel oder ein Musikinstrument aus alten Eisenrohren und dann noch die Ausstellung über den Tagebau und seine Renaturierung. Die Zeit vergeht wie im Flug — und wenn die letzten Tagesgäste das Gelände verlassen haben, können die Camper ganz in Ruhe allein umherstreifen und sich die Riesen der Minen in der Dunkelheit ansehen. 

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