Auf unseren Reisen besuchen wir gerne globale Industrieunternehmen. Diesmal haben wir in der Nähe von Nürnberg gleich doppelt Glück: Wir besuchen den deutschen Hauptsitz von Faber-Castell in Stein und das MedMuseum von Siemens Healthineers, in dem die Geschichte der Siemens-Medizintechnik gezeigt wird, in Erlangen.
Bei Faber-Castell können Familien bestimmt den ganzen Tag verbringen. Es gibt Workshops und Besichtigungen auf dem weitläufigen Gelände mit seinen vielen historischen Gebäuden. Da wir nur einen kurzen Stopp geplant hatten, um danach noch das Siemens-Museum anzufahren, haben wir uns mit der kleinen Ausstellung im Foyer und dem Shop begnügt. An der Kasse wurden unsere Kinder reich beschenkt – eine unerwartete und schöne Überraschung.
Auch das Siemens-Healthineers-Museum ist kostenlos. Hier wird die Geschichte von Röntgengeräten, Computertomografen und anderer Medizintechnik gezeigt. Die Darstellungen und Erklärtexte haben bei mir oft Beklemmung ausgelöst. Als die Mediziner und Ingenieure die Risiken der Strahlung noch nicht kannten, wurden viele Patienten und Bediener der Geräte verletzt, entstellt oder unheilbar krank.
Daneben gibt es aber auch Exponate, die die heutige ausgereifte Technik erklären und Mut machen. So können die Kinder auf einem Bildschirm eine Mitmachgeschichte verfolgen, bei der ein verletztes Kind mit modernster Technik untersucht und schließlich wieder gesund wird. Zum Schluss nehmen wir noch Infomaterial mit. Denn technische Innovation ist und bleibt eines unserer Lieblingsthemen.
