Die Sonne, das Meer und ein Baguette mit salziger Butter

Wir sind am Meer. Heute morgen sind wir bei -2 Grad aufgewacht, heute Abend gehen wir bei 10 Grad schlafen. Ich habe ganz vergessen, wie schön es ist, draußen zu kochen, zu essen und in der Sonne zu sitzen. Wenn es so warm ist wie hier in Martigues an der Mittelmeerküste nahe Marseille, dann können sich die Kinder endlos draußen beschäftigen. Auch das habe ich vermisst.

Während zuhause wegen der neuen Corona-Variante immer strengere Kontaktbeschränkungen im Raum stehen, sind wir im Campingbus wie losgelöst von allem. Unsere Sorgen beschränken sich auf die Suche nach einem geeigneten Stellplatz für die Nacht (nicht zu laut, mit Spielmöglichkeit) und das Stopfen der aufgerissenen Kinder-Schnäbelchen mit Futter. Wir haben keinen Kotakt zu anderen Leuten, eine Erleichterung angesichts der pandemischen Lage. 

Spaziergang entlang der Küste

Futter sieht übrigens sehr französisch aus: Ich glaube wir essen dreimal am Tag Baguette. Der Bäcker in Martigues backt es köstlich. Außen knusprig, innen weich luftig. Der Geschmack ist leicht würzig, obwohl es ein einfaches weißes Baguette ist. Da wir heute etwas früher am Platz angekommen sind, hatten wir endlich Zeit, in Ruhe in der Stadt zu bummeln und einen Spaziergang entlang der Küste zu machen. 

Ach ja, wir haben heute etwas Wichtiges gelernt, wenn es ums Campen in Frankreich geht: Auf manchen Autobahnrastplätzen gibt es kostenlose Duschen (Maut zahlt man trotzdem). Das erleichtert uns das Leben im Bus ungemein. 

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