Je älter die Kinder wurden, desto mehr haben wir uns angewöhnt, auf unseren Reisen ständig etwas zu unternehmen. Damit meine ich: Nicht einfach nur auf einem Wohnmobilstellplatz im Grünen zu stehen und in den Tag hinein zu leben. So haben wir das früher oft gemacht. Inzwischen besuchen wir in jedem noch so kurzen Urlaub mit dem Campingbus Museen, interessante Gebäude oder andere Anziehungspunkte. Das hat dazu geführt, dass die Kinder sich ungern mit weniger zufrieden geben.
Wenn wir gerade einige Stunden in einer Ausstellung verbracht haben, fragen sie schon beim Rausgehen, was wir als Nächstes unternehmen. So war es auch bei unserem jüngsten Kurzurlaub. Zum Glück gibt es ein paar Orte, die Kinder garantiert glücklich machen. Die sogenannten „Alla Hopp“-Anlagen zum Beispiel, die in der Rhein-Neckar-Region verbreitet sind. Das sind besonders große und ausgefallene Spiel- und Bewegungsplätze für alle Generationen, auf denen sich jeder verausgaben kann.

Diesmal haben wir den Spielpark in Schwetzingen angefahren. Das liegt wiederum in der Nähe von Mannheim, wo wir eine gute Boulderhalle kennen. Die haben wir als nächstes besucht. Und als wäre das nicht genug, waren wir dann noch im Odenwald in einem kleinen Café mit einem einzelnen Wohnmobilstellplatz. Den haben wir uns gesichert und sind dann — Überraschung — noch zum nahegelegenen Spielplatz spaziert. Jetzt sind aber alle müde und ich bin froh, dass wir zum Übernachten nicht mehr weiterfahren müssen.

