Auf dem Weg durch Schweden

Seit drei Tagen sehen wir nichts als Wasser, Wald und Asphalt. Bäume und Seen ziehen an uns vorüber, während wir den Norden hinter uns lassen. Noch einmal schaue ich nachts aus dem Fenster nach Nordlichtern, aber der Himmel bleibt dunkel. Hunderte Kilometer Straße reihen sich aneinander, während wir von einer Welt in eine andere fahren.

In Nordnorwegen gab es nichts als Dörfer und Weite. Hier in Schweden werden die Städte von Tag zu Tag größer. Schon bald lassen wir auch sie hinter uns und werden Dänemark erreichen, wo ich mich mit meinen Kollegen zum Arbeiten verabredet habe. Unser Büro bei Kopenhagen habe ich auf dem Hinweg schon besucht und schätzen gelernt.

Gleichzeitig fahren wir vom Herbst in den Spätsommer. Nach tagelangem Dauerregen in Norwegen genügen zwei Tage Fahrt, um draußen nicht mehr zu frösteln und im T-Shirt auf dem Waldparkplatz Essen zu kochen. Ich freue mich darauf, ein bisschen was nachzuholen. Unsere Freunde in Deutschland beschweren sich über die Hitzewelle. Wir können es gar nicht erwarten, hineinzufahren. 

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