Da wir schon bald mit Sebastians Verwandten im Erzgebirge verabredet sind, reicht die Zeit nur für einen kurzen Abstecher nach Südtirol. Doch augenblicklich hat die Gegend es uns angetan.
Für Südtirol sind zwei Tage viel zu wenig

Zu sechst im Campingbus
Da wir schon bald mit Sebastians Verwandten im Erzgebirge verabredet sind, reicht die Zeit nur für einen kurzen Abstecher nach Südtirol. Doch augenblicklich hat die Gegend es uns angetan.
Im Herbst, wenn die Bäume ihr strahlend gelbes Laub tragen, ist die Alpenlandschaft besonders prächtig. Die Kinder finden eher das Märchenschloss Neuschwanstein interessant…
Der Roadtrip geht weiter! Obwohl wir schon seit ein paar Tagen wieder in unserem Campingbus leben, haben wir es erst jetzt von Zuhause weg geschafft.
Es ist nun schon eine Weile her, dass wir Quedlinburg im Landkreis Harz besucht haben. Da ich zu der Zeit fiebrig war, habe ich die Stadtbesichtigung gar nicht mitgemacht. Bekannt ist der Ort als Weltkulturerbestadt mit über 2000 Fachwerkhäusern. Zum Glück hatte Sebastian die Kamera dabei.
Auf längeren Reisen haben wir schon oft unsere Pläne geändert. Mal hat das Wetter nicht mitgespielt, mal hatten wir einfach keine Lust mehr auf die geplante Route. Diesmal hat uns eine ganze Reihe unglücklicher Umstände zu Fall gebracht. Es gibt auch Dinge, die wir im VW-Bus nicht schaffen.
Ich bin seit einer Woche sehr krank und liege nachts oft wach. Im Aufstellldach ist immer alles ganz nah. Auf dem Land wie in der Stadt. Die Geräuschkulisse ist mal vertraut und mal fremd. Hören wir rein.
Nicht immer laufen die Dinge wie geplant. Da wir in der Nähe von Wolfsburg sind, wollten wir die „Autostadt“ von VW besuchen — eine Art Erlebnispark, der an das Werk angeschlossen ist. Doch die Kinder sind erkältet und mich hat es auch schlimm erwischt. Stattdessen haben wir ein paar schöne Ecken in der Gegend entdeckt.
Wenn wir mit den Kindern ins Museum gehen, wählen wir meistens Ausstellungen, bei denen es etwas zu erkunden gibt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Hurtigrutenmuseum in Norwegen, bei dem ein ganzes Schiff ausgestellt ist. Im Gegensatz zur „Finnmark“, die in einer Halle trocken gelegt wurde, schwimmt das Museumsschiff „Passat“ in Travemünde noch im Wasser.
Nach mehr als zwei Monaten in Skandinavien ist die Rückkehr nach Deutschland für uns ein kleiner Kulturschock. Anfangs haben wir noch über manche Dinge geschmunzelt, die wir als typisch deutsch ansehen, jetzt nervt einiges schon wieder. Aber zum Glück gibt es Ablenkung.
Die Deutschen lieben Schweden. Kein Wunder also, dass wir uns zu ein paar typischen Schweden-Klischees hingezogen fühlen. Ich sage nur: Knäckebrot und Ikea! Außerdem haben wir einen Autofriedhof besucht.