Ich packe meinen Campingbus… jetzt wieder aus

So geht sie zu Ende, die längste Reise unseres Lebens. Mit sehr viel Zeug, das wir aus unserem Bus ausladen. Jetzt, da wir alles im Wohnzimmer ausgebreitet haben, um zu überlegen, was nächstes Mal wieder an Bord darf, und was nicht, kommt es uns fast so vor, als könne unser Auto unmöglich für all diese Dinge Platz bieten. Und doch war all das und noch einiges mehr darin verstaut. 

Das alles und noch viel mehr war in unserem Bus

Das Auto ist inzwischen frisch gesaugt, gewischt und geputzt und glänzt wie neu. Nun ja, nicht ganz. Ein bisschen Staub klebt immer noch hartnäckig daran, eine Erinnerung an viele Schotterpisten. Insgesamt sind wir 13.000 Kilometer gefahren. Viel mehr als wir ursprünglich geplant hatten — und viel weniger als wir schließlich motiviert gewesen wären. 

Doch es warten fürs Erste neue Herausforderungen auf uns alle. Schon jetzt vermisse ich unseren Bus. Bestimmte Momente blitzen im Gedächtnis auf, machen wehmütig. Noch sind es Schlaglichter, der Geist springt orientierungslos von einem Augenblick zum nächsten: vom Blaubeerenpflücken am See zum Wandern im Regen, zum Wasserfall, wo die Steinpilze wuchsen, und zum Himmel, über den sich ein leuchtendes Band windet. Ich denke es wird noch eine Weile dauern, bis eine Erzählung daraus entsteht, eine Geschichte von unserer Reise. 

Vielleicht sind wir auch schon längst wieder unterwegs, bis das alles verarbeitet ist. Und ich schon längst wieder am Bloggen. Ich freue mich darauf!

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