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Der Sand von hundert Stränden

Vor Kurzem haben wir den Bezug unserer Dreiersitzbank im Campingbus abgezogen. Nach vier Jahren war eine Naht aufgerissen. Das Loch hatten wir während unserer langen Reise mit Klebeband geflickt, aber nun war es Zeit für einen neuen Bezug. Als der alte endlich ab war, kam darunter eine feine Schicht Sand zum Vorschein. Ich musste lächeln und war gleichzeitig ein bisschen traurig. Hier unter dem Bezug hat sich versteckt, was wir sonst überall schon längst aufgesaugt und rausgekehrt haben: Der Sand von hundert Stränden in ganz Europa. 

Die Autostadt von VW in Wolfsburg ist wie ein Vergnügungspark für Familien

Die Autostadt von VW in Wolfsburg war für unsere Kinder ein Traum. Neben den zu erwartenden Autoausstellungen gab es jetzt im Sommer ein großes Outdoor-Angebot mit Klettertürmen, gigantischen Hüpfburgen und einem schwimmenden Sandkasten im XXL-Format. Außerdem gibt es noch den Rutschenturm, mehrere Spielplätze und einen weitläufigen, schick angelegten Park, in dem überall Schaukeln in den Bäumen hängen.

Bedrückende Leere am ehemaligen Grenzübergang zwischen Ost und West

Nach ein paar ruhigen Tagen bei Verwandten im Erzgebirge, wo nur die Bäume rauschen, sind wir weitergefahren nach Sachsen-Anhalt. Dort liegt die Gedenkstätte Marienborn. Hier war während der deutschen Teilung der wohl bedeutendste Grenzübergang, denn von dort ging es von Westdeutschland auf kürzestem Weg nach West-Berlin. Heute sind die stillgelegten Anlagen ein Freilichtmuseum. 

Zwei weltbekannte Burgen

Burgen üben immer schon eine besondere Anziehung auf uns aus. Die alten Steine, die überwucherten Gräben, die hohen Mauern — all das begeistert uns. Deshalb haben wir in kürzester Zeit gleich zwei sehr bekannte Burgen besucht: die schöne Burg Eltz und die besonders beliebte Wartburg, die sogar Weltkulturerbe ist.

Wieder unterwegs

Wieder unterwegs — oder wieder daheim? Was ist was? Es ist schwer zu sagen, denn beides ist eins. Der Campingbus ist nach den vielen Reisen unser Zuhause. Der Moment, wenn wir die Tür aufschieben und hinein steigen ist wie der Moment, wenn wir mit dem Fahrrad durch das Hoftor am Haus rollen. Ich sinke in meinen Sitz, als würde er mich umarmen. Nur eins ist weniger wie eine Umarmung und mehr wie ein Schlag ins Gesicht: Abendprogramm im Auto bei 30 Grad.