Die Herbstferien haben angefangen. Wir sind schon in der Schweiz, auf der Durchreise Richtung Süden. Und zum ersten Mal war es vor diesem Roadtrip nötig, in unserem VW-Bus etwas auseinanderzunehmen, damit wir zu sechst darin schlafen können. Zwei von vier Kindern gehen jetzt in die Schule, das 1,40 Meter lange Bett auf der umgeklappten Rückbank kam an seine Grenzen. Hier also eine neue Folge von: „Wie wir zu sechst im VW-Bus schlafen“.
Noch in den Sommerferien hatte unser dreijähriges Kind auf einem 1,20 Meter langen Hochbett (Marke Eigenbau) zwischen Fahrersitz und Armaturenbrett geschlafen, die größeren Geschwister zu dritt auf der umgeklappten Rückbank des California Beach. Jetzt brauchen die Kinder mehr Länge.
Für das Standardbett reicht der Platz nicht
Man könnte denken, das sei kein Problem, immerhin bietet der Beach zwei Erwachsenenbetten: eines im Aufstelldach und eins unten. Die Sitzbank wird dafür flachgelegt und ist auf einer Höhe mit dem Multiflexboard, so dass etwa zwei Meter Bettlänge zur Verfügung stehen. Weil wir aber den Einzelsitz für das vierte Kind gegenüber der Dreier-Rückbank eingebaut haben, lässt sich die Bank nicht weit genug nach vorne ziehen, um das ganz große Bett unten aufzubauen.
Was wir jetzt brauchen, ist eine Zwischenlänge. Dafür mussten wir den beweglichen Teil des Multiflexboards entfernen und auch die Klappmatratze für die Liegefläche unten kürzen. Das Multiflexboard hat sich unglücklicherweise ein bisschen gewehrt und ein paar Macken abbekommen. Nichtsdestotrotz würde es sich später wieder zusammenbauen lassen.
Jetzt haben wir unten im Auto ein 1,70 Meter langes und etwa 1,35 Meter breites Kinderbett — eine Art abgespeckte Version des großen Erwachsenenbetts —, das sich alle vier Kinder zwischen drei und acht Jahren bequem teilen können. Ich hoffe, das klappt auch noch nächsten Sommer, damit sich der Umbau gelohnt hat.
