Notiert nach über einem Monat in Norwegen:
#1 Brezeln. In manchen Ländern gibt es sie, in anderen nicht. In Norwegen, wo wir uns seit einigen Wochen befinden, gibt es sie nur selten — und vor allem sind sie dann bei Weitem nicht so günstig und lecker.
#2 Brot vom Bäcker. Ein Roggenmischbrot frisch aus dem Ofen. Diese Kruste, dieser Duft! Im norwegischen Supermarkt haben wir noch kein Brot mit krosser Kruste gefunden und bei den Bäckern sieht es nicht viel besser aus. Abgesehen davon, dass viele Brote hier sogar gefroren ins Regal kommen und manchmal noch nicht mal komplett aufgetaut sind, wenn man zugreifen will.
#3 Schwimmbäder. Wir lieben es, schwimmen zu gehen. Ich glaube, die ganze Familie ist selten so zufrieden wie im Schwimmbad. Im Ausland ist die Bäderdichte oft nicht so hoch wie in Deutschland und auch die Gepflogenheiten, Öffnungszeiten und Preise unterscheiden sich stark, so dass wir viel seltener ins Schwimmbad gehen.
#4 Drogerien. Küchenrolle, Kindersnacks, Brotaufstrich, Windeln, Shampoo: In Norwegen steht das zwar auch alles im Regal, aber oft nur im Supermarkt von ein oder zwei (teuren) Marken. Und so manches Produkt, das wir daheim gerne kaufen, finden wir hier überhaupt nicht. Drogerien gibt es überwiegend in größeren Städten. Und die haben wir die meiste Zeit geschickt umfahren.
#5 Butter ohne Salz. In Skandinavien Fehlanzeige. Wir haben nur die Wahl zwischen „normal“ gesalzener und extra salziger Butter oder Margarine. Das gilt selbst für die zum Backen.