Mit drei Kindern und Baby im VW-Bus: Wie wir schlafen – Teil 3

Dieser Beitrag ist einer der beliebtesten Beiträge auf diesem Blog. Deshalb möchte ich jetzt (2024) ein paar ergänzende Hinweise vorausschicken für alle, die auf der Suche nach einer guten Schlafkonstellation für fünf oder sechs Personen im VW-Bus sind:

  • Wie hier im Folgenden erzählt, klappt es nur mit einem sehr kleinen Baby, das sich nachts kaum bewegt oder für kurze Trips. Wir haben nach kurzer Zeit festgestellt, dass das Baby zu aktiv ist für das kleine Zelt und es zum Schwanken bringen kann.
  • Als sicherstes Bett für Babys und Kleinkinder auch für längere Reisen hat sich das Führerhausbett aus diesem Beitrag erwiesen, das allerdings etwas teurer ist.
  • Für unsere längste Reise mit vier Kindern unter sechs Jahren, davon eins ein Baby/Kleinkind, hat sich das selbstgebastelte und günstige Stockbett im Führerhaus bewährt, über das ich hier schreibe. Die beiden kleinsten Kinder schlafen zusammen auf einer Standard-Kinderbettmatratze auf dem Multiflexboard im Kofferraum.

Und jetzt zum Beitrag:

Schon bald wollen wir zum ersten Mal zu sechst in unserem VW California Beach übernachten. Damit es im Camper für alle zum Schlafen reicht — und wir noch Platz zum „Wohnen“ haben —, haben wir eine ganze Weile an einer Lösung getüftelt. Und so sieht sie aus:

Das Baby schläft sicher im kleinen Reisebett, die Kinder teilen sich die Liegefläche auf der umgeklappten Rückbank

Wir Erwachsenen schlafen oben im Aufstelldach, die drei älteren Kinder unten auf zwei gängigen 70x140cm-Kinderbettmatratzen. Der umgeklappte sechste Sitz, auf dem tagsüber das älteste Kind fährt, wird in der Nacht zum Abstellplatz für das Babyreisebett (Marke Deryan). Die richtige Höhe erreichen wir mit einer weiteren Babybettmatratze (60x120cm). Damit das Reisebett nicht runterfallen kann, führen wir einen Gurt durch die Ösen des Betts und fixieren es. Das fühlt sich auf jeden Fall sicherer an. 

Wie immer müssen wir diese neue Variante in der Praxis erproben. Beim Test im Hof vor dem Haus sah das Ganze aber schon vielversprechend aus. Wichtiger als das Schlafplatz-Tetris ist sowieso das Einüben neuer Abläufe. Wo kommt das Baby zur Ruhe, während die großen Geschwister vor dem Einschlafen auf ihrem Bett toben? Wie bringen wir unserer Zweijährigen bei, nicht das Babyreisebett zu öffnen? Das werden die Herausforderungen der nächsten Tour sein.

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2 Kommentare

  1. Hej, danke für die vielen Infos! – Welche Sitzkonfiguration hattet ihr denn mit 3 Kindern? – Wir brauchen 3x Isofix (da 3 Kinder unter 5 Jahren) und sind aktuell sehr unsicher, was für Reisen und Alltag (der Bus wäre unser einziges Auto) passt, praktikabel und überhaupt machbar ist. Danke!

    1. Hallo Franziska,

      Freut mich, dass du hier ein paar Inspirationen sammeln kannst! Wir haben drei Kinder unter 5 auf der 3er-Bank, und zwar eins im Maxi Cosi und zwei in größeren Sitzen mit und ohne Fangkörper. Der Maxi Cosi steht in der Mitte. Alle drei Sitze lassen sich auch ohne Isofix anschnallen. Das haben wir aus dem Grund so ausgewählt, weil wir die Sitze beim Campen viel bewegen, um sie zum Beispiel aufeinander zu stapeln oder vorne in den Fußraum zu legen, damit wir auf der Bank sitzen können. Das geht mit den Gurten viel einfacher. Isofix gibt es wirklich nur auf den äußeren beiden Plätzen. Wir selbst haben auch noch den sechsten Sitz drin, der mit der Rückenlehne zum Fahrersitz steht. Der hätte auch noch Isofix.
      Alles in allem ist es zu fünft in dem Auto wirklich super! Für Urlaube mit kleinen Kindern reicht der Bus völlig. Wir schaffen es auch noch zu sechst ziemlich gut, aber es ist etwas mehr Tetris.

      Schreib gerne, wenn du noch mehr Fragen hast!

      Viele Grüße
      Marcella

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