Wie habe ich es vermisst: Wenn es so warm ist wie hier in Martigues an der Mittelmeerküste nahe Marseille, dann können sich die Kinder endlos draußen beschäftigen.
Die Sonne, das Meer und ein Baguette mit salziger Butter

Zu sechst im Campingbus

Wie habe ich es vermisst: Wenn es so warm ist wie hier in Martigues an der Mittelmeerküste nahe Marseille, dann können sich die Kinder endlos draußen beschäftigen.

In zwei Tagen auf Norderney haben wir die schönsten Seiten des Insellebens entdeckt: Guten Tee, tolle Dünen, Wellenreiten und den bislang besten Spielplatz der Reise.

Heute Morgen haben wir noch Abschiedsfotos am Campingplatz gemacht. Essen aufgeteilt auf zwei Kühlboxen, von denen eine hier, eine da ins Auto eingeräumt wurde. Nach und nach sind die Gegenstände des gemeinsamen Alltags mit den Großeltern der Kinder wieder aus der Hütte verschwunden. Für uns geht der Roadtrip im Campingbus weiter Richtung Süden.

Heute haben wir angefangen, das Auto wieder ein bisschen für die Reise vorzubereiten. Noch zweimal schlafen, dann ziehen wir weiter. Sommersel war für ein paar Tage unser Zuhause.

Gestern hat der erste Herbststurm über die Küste gefegt. Die Lofoten waren voll drin. Wir zum Glück nur ein bisschen. Wahrscheinlich hat die Inselkette uns sogar geschützt. Trotzdem sind die ganzen Fischer im Camp alle in ihren Hütten geblieben.

Seit 46 Tagen sind wir in Norwegen. Und seit gestern zum ersten Mal irgendwo angekommen. Zusammen mit den Großeltern haben wir für eine Woche ein Haus mit 50 Quadratmetern. Und fragen uns: Was sollen wir mit so viel Platz und Zeit?

So langsam neigt sich die Zeit in Norwegen dem Ende zu. Schon bald werden wir zurückfahren in unser altes Leben. Ein Abschied auf Raten.

Schon seit einer Weile will ich etwas über unsere Erfahrungen mit Spielplätzen in Norwegen erzählen. Das Thema beschäftigt uns, weil Spielplätze für unseren Nachwuchs schier lebensnotwendig sind. Leider gibt es gefühlt viel zu wenige davon.

Strände haben es uns angetan. Dabei waren wir nie große Fans von Strandurlaub. In Nordnorwegen ist die typische Strandkulisse allerdings auch kaum vergleichbar mit der am Mittelmeer. Vielleicht ist es gerade dieses Unerwartete, was uns anzieht.

Heller Sand, grünblaues Meer. Eine riesige geschützte Bucht umgeben von nichts als Fels und Wald. Klingt wie ein Ort aus dem Mallorca-Reiseprospekt. Was es hier nicht gibt, nördlich des Polarkreises im September, sind Sonnenschirme, Liegen und, ja, Menschen.