Als wir uns dem Wohnmobilstellplatz auf einem Bauernhof in den Bergen nähern, passieren wir ein Tal, das laut Karte mit Wasser gefüllt sein sollte. Auf dem Navi fahren wir entlang einer großen blauen Fläche. In der Realität ist unten nichts als Grün zu sehen. Selbst kleine Bäumchen sprießen. Wasser ist in Andalusien ein kostbares, knappes Gut.
Spanien
Regnerischer Stadtbesuch in Gibraltar
An der Meerenge, wo das Mittelmeer in den Atlantik übergeht, liegt Gibraltar. Für uns war der von Festungsanlagen durchzogene Fels, ein britisches Überseegebiet, ein lang erwartetes Ziel. Doch die Stadt am Fuß des Berges ist eigentlich wie jede andere britische Touristenstadt. Mit dem Unterschied, dass fast jeder, der hier in einem der Geschäfte arbeitet, Spanier ist.
Das neue Jahr beginnt ohne Knallerei
Das neue Jahr beginnt in Spanien ohne Böller. Der Campingplatz hat am Silvesterabend zum Fest eingeladen. Auf dem Hof lodern Holzfeuer in ausrangierten Waschmaschinentrommeln. Die Gäste, sicher fast alle aus der direkten Umgebung, trinken Sekt und unterhalten sich. Wir sind auch für ein Stündchen dabei und machen Neujahrsbilder vor der Fotowand.
Überschwemmung zum Frühstück
Wir verbringen die Zeit zwischen den Jahren auf einem besonders schönen und ruhigen Campingplatz, den wir seit dem ersten Weihnachtsfeiertag ganz für uns alleine haben. Der Platz liegt direkt an einem Bachlauf. Nach einem Tag und einer Nacht mit heftigem Regen sind wir morgens durchs Tor nach draußen gelaufen und haben eine völlig veränderte Landschaft vorgefunden.
Muscheln, überall Muscheln: Besuch in Santiago de Compostela
Überall in der Stadt sind Muscheln. Im schmiedeeisernen Tor einer Hofeinfahrt, in den Schaufenstern der Kunstateliers, auf den Käselaiben in der Markthalle. Wir sind in Santiago de Compostela, am Ende des Jakobswegs. Pilger sehen wir jetzt zwischen den Jahren jedoch kaum, nicht einmal auf dem großen Platz vor der Kathedrale.
Zur falschen Zeit am richtigen Strand
Ein besonderer Anziehungspunkt für Touristen an der Nordwestküste Spaniens ist der „Playa de las Catedrales“. Auf den Bildern im Internet fällt das Sonnenlicht schräg durch haushohe Felsbögen, während das Wasser türkisblau auf einen perfekten Sandstrand schwappt. Ganz so sieht der Strand im Winter nicht aus. Besonders, wenn man bei Flut dort ist.
Weihnachtspicknick bei T-Shirt-Wetter in Galizien
Weihnachten auf Reisen ist für uns nichts Neues. Schon zum dritten Mal feiern wir nicht daheim, sondern unterwegs. Diesmal auf einem kleinen Campingplatz in der spanischen Region Galizien. Wir haben Glück: Die Sonne scheint und lässt uns im T-Shirt draußen feiern. Die Geschenke haben wir von Zuhause mitgebracht.
In Spanien fahren wir die Küste entlang
In Frankreich haben wir uns noch Biarritz angeschaut, dann sind wir über die Grenze nach Spanien gefahren. Immer entlang der Küste haben wir San Sebastián und Bilbao hinter uns gelassen. Der Regen ist wieder da und wir suchen auf einem Stellplatz zwischen Bilbao und Santander Unterschlupf.
Kurvenreiche Tour durch die Pyrenäen
Obwohl auf dem Wetterradar nichts zu sehen ist, fahren wir auf der Autobahn Richtung Spanien unvermittelt in eine Wetterfront. Es schüttet aus Kübeln. Doch dann ist es plötzlich vorbei. Am Horizont tauchen wie aus dem Nichts die Gipfel der Pyrenäen auf.