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Jenseits der Alpen ist noch Spätsommer

Roadtrips haben immer eins gemeinsam, egal wohin wir fahren: Schon nach kurzer Zeit haben wir so viel gesehen, dass es zunehmend schwieriger wird, die Tage auseinander zu halten. Waren wir gestern noch im Schwarzwald, oder ist es schon länger her? Während wir auf die Weinberge der Lombardei schauen und die Sonne uns in ein wohliges, goldenes Licht hüllt, denke ich an die Regentage in Deutschland und der Schweiz zurück und fühle mich wie in einer anderen Welt.

Stadtbummel in Graz und entspanntes Campen in Tschechien

Da wir Wien schon kennen, haben wir uns Graz angeschaut. Die Altstadt ist voller Cafés und Geschäfte, ein belebter Ort zum Wohlfühlen. Das jedenfalls hat mir Sebastian erzählt, denn leider hatte ich an diesem Tag Fieber, und habe mich, während die anderen die Stadt erkundeten, im Auto ausgeruht. Ja, das ist nicht gerade komfortabel, aber so ist das Roadtrip-Leben. Immerhin haben wir in der Nähe der Stadt einen gemütlichen Stellplatz bei einem Weingut gefunden, um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

An sommerlichen Tagen suchen wir Abkühlung in der Pfalz

Mai und Juni mit den vielen langen Wochenenden sind die besten Monate für Kurztrips, dachte ich. Doch ich hatte die Rechnung ohne die erste Hitzewelle gemacht. Wenn es draußen Ende Mai 30 Grad hat, fällt die Auswahl eines Übernachtungsplatzes mit dem Campingbus zunehmend schwerer. Schattig muss es sein, am besten nicht auf Asphalt. Doch solche Plätze für heiße Tage sind rar gesät. Auch tagsüber wollen wir nicht von der Sonne geröstet werden, aber dafür haben wir einige Lieblingsorte in der Nähe, die wir immer wieder besuchen können. 

Von Museum zu Museum im Dreiländereck am Bodensee

Für einen Roadtrip in den kurzen Osterferien ist das Dreiländereck am Bodensee ideal. Wir pendeln zwischen der Schweiz, Österreich und Deutschland, genießen den Anblick der noch schneebedeckten Alpengipfel und campen zwischen blühenden Obstbäumen. Wir schauen uns Flugzeuge im Dornier-Museum in Friedrichshafen an. Außerdem probieren wir bei zwei Fabrikbesichtigungen in der Schweiz Schokolade und Käse.

Spaziergang durchs Regierungsviertel in Bonn

Für unser Campingwochenende haben wir uns als Ziel Bonn ausgesucht. Der ehemalige Regierungssitz hat viel zu bieten und wir können mit den Kindern über die deutsche Geschichte reden. Auf dem Weg dorthin besuchen wir noch zwei Werksverkäufe, um Proviant für den Stadtbummel zu besorgen. Die Hoffnung ist, dass die Kinder vollgestopft mit Süßigkeiten dann gerne mit uns laufen wollen.

CERN Science Gateway: Physik zum Anfassen

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Wissen wir auf unseren Reisen am Straßenrand finden. Wie diesmal, als wir ganz in der Nähe von Genf an der schweizerisch-französischen Grenze den CERN Science Gateway besucht haben. Obwohl uns klar war, dass dieser Stoff für die Kinder noch ein bisschen zu anspruchsvoll ist, haben wir ihnen in der interaktiven Ausstellung alles Mögliche über den größten Teilchenbeschleuniger der Welt erzählt. 

Dalí-Museum: Surrealismus, aber nicht nur

Die spanische Stadt Figueres nahe der Pyrenäen ist die Geburtsstadt von Salvador Dalí. Dort hat er auch ein eigenes Museum, das Dalí Theatre-Museum, im Gebäude des ehemaligen Stadttheaters von Figueres gestaltet. Wir haben es uns angesehen und streiten innerhalb der Familie noch immer darüber, ob die gelben Ornamente an der rot gestrichenen Fassade Gebäck, Hundehaufen oder Pinguine darstellen sollen. 

Bedrückende Leere am ehemaligen Grenzübergang zwischen Ost und West

Nach ein paar ruhigen Tagen bei Verwandten im Erzgebirge, wo nur die Bäume rauschen, sind wir weitergefahren nach Sachsen-Anhalt. Dort liegt die Gedenkstätte Marienborn. Hier war während der deutschen Teilung der wohl bedeutendste Grenzübergang, denn von dort ging es von Westdeutschland auf kürzestem Weg nach West-Berlin. Heute sind die stillgelegten Anlagen ein Freilichtmuseum.