Unser erster Stopp in Portugal ist ein Museumsschiff

Spanien liegt hinter uns, jetzt sind wir in Portugal. Für uns bedeutet das: Es gibt neue gefüllte Teigtäschlein, süße Köstlichkeiten in den Bäckereien, die wir noch nie zuvor probiert haben, und zum Glück auch besseres Wetter. Auf dem Weg zur Touristenhauptstadt Porto machen wir halt in Viana do Castelo, um uns ein Museumsschiff anzusehen. 

Davon haben wir auf unseren Reisen schon einige gesehen, da sie ideal sind, um den Wissensdurst der Kinder altersgerecht zu stillen. Diesmal handelt es sich um ein Krankenhaus- und Versorgungsschiff, das 1955 gebaut wurde, und portugiesische Fischer zur Neufundlandbank begleitete. Dort wurden bis zu einem kompletten Verbot in den 90er Jahren enorme Mengen Kabeljau gefischt. Seitdem sind die Bestände zerstört und haben sich nicht mehr erholt. 

Getrocknet und gesalzen gibt es den Fisch in jedem Supermarkt

Auf der iberischen Halbinsel ist der Kabeljau noch heute beliebt, zum Beispiel für das portugiesische Nationalgericht Bacalao. Die Grundlage dafür sehen wir vielfach im Supermarkt, wo der gesalzene und getrocknete Fisch überall angeboten wird. Für die Zubereitung wird er in einige Stunden in Wasser eingelegt und erst dann weiter verwendet.

Das Hospitalschiff bietet faszinierende Einblicke in die medizinische Versorgung zur damaligen Zeit. Das Schiff hatte nicht nur normale Krankenbetten, sondern auch eine Röntgenkammer, ein Labor und einen Operationssaal. Mithilfe eines Aufzugs konnten die Kranken von einem Deck zum nächsten transportiert werden. 

Darüber hinaus konnten wir alle Bereiche besichtigen, die wir auch schon von anderen Schiffen kennen: Die Brücke, den Telegraphenraum, Kapitänskajüte, Offiziersmesse, Kombüse, Maschinenraum und so weiter. Hier die Fotogalerie:

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