Protokoll eines Regentags

Eine Freundin, die den Blog liest, hat mich neulich gefragt, wie wir das eigentlich bei Regen machen in dem kleinen Bus. Denn eins ist klar: Den ganzen Tag drinnen rumhängen können wir nicht. Gestern und heute hat es endlich genug geregnet, um diesen Beitrag zu schreiben.

7.30 Uhr 

Mona schaukelt, Theo buddelt: mit Matschhosen auch bei Regen kein Problem

Wir stehen auf, die Kinder ziehen Matschhosen und Jacken an und flitzen raus auf den Spielplatz des Campingplatzes. Da wir so spät in der Saison hier sind, haben sie den großartigen Platz für sich alleine. Wir können derweil im Auto in Ruhe alles zusammenräumen. Maren krabbelt und klettert herum und behindert uns, wo sie nur kann.

Das Auto ist Marens Indoor-Spielplatz

8 Uhr

Einer von uns geht raus, um unter der Heckklappe Frühstücksbrote zu schmieren. Maren kommt im wasserfesten und gefütterten Anzug raus, krabbelt herum und isst Laub. 

9 Uhr

Alle haben gefrühstückt. Maren hat gequengelt, weil ihr das Draußensein heute nicht schmeckt.  Wir sind wieder im Auto, die nassen Schuhe und Jacken sind aufgeräumt. Während der Fahrt trocknen sie im Luftstrom der Heizung.

11.30 Uhr

Mittagspause im Möbelhaus

Nach zweieinhalb Stunden Fahrt wird es Zeit für eine Pause. Es regnet nicht mehr, aber wir wollen endlich mal wieder „auswärts essen“ und da war zufällig ein Ikea an der Strecke. Spielparadies.

14 Uhr

Wir haben uns in aller Ruhe vollgefressen, einen Spaziergang im Möbelhaus gemacht und ein Päckchen Kreide gekauft für zukünftige Straßenmalereien. Jetzt fahren wir weiter.

16 Uhr

Mona beobachtet von ihrem neuen Ausguck einen kleinen Bagger, der einen Schotterweg anlegt

Wir sind am Stellplatz angekommen. Wie so oft ist das Wetter hier ganz anders als am Startpunkt. Es soll den restlichen Tag und die Nacht gar nicht mehr regnen, daher lassen wir sogar die Schutzhaube für das Aufstelldach eingepackt. Es ist mit 16 Grad richtig angenehm draußen. Leider gibt es hier Millionen aggressiver Moskitos.

17.30 Uhr

Im Auto ist es gemütlich, aber wehe jemand verlässt seinen Platz

Wir haben alle geduscht, Wäsche gewaschen und essen jetzt zu Abend. Wegen der Moskitos bleiben wir im Auto. Es dämmert schon, aber die Campinglampe sorgt für eine gemütliche Atmosphäre, und dafür, dass wir nicht aus Versehen den Daumen statt der Avocado aufschneiden.

19 Uhr

Die Kinder schlafen und ich blogge. 

19.30 Uhr

Sebastian hat gesehen, dass heute in Schweden Tag der Zimtschnecke ist. Wir haben keine gegessen. Wir hatten sie im Möbelhaus schon auf dem Tablett, dann haben wir sie wieder zurückgelegt, weil wir morgen in die Süßigkeitenstadt Gränna fahren und dort ins Café gehen wollen. Was für ein Mist!

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