Muscheln, überall Muscheln: Besuch in Santiago de Compostela

Überall in der Stadt sind Muscheln. Im schmiedeeisernen Tor einer Hofeinfahrt, in den Schaufenstern der Kunstateliers, auf den Käselaiben in der Markthalle. Wir sind in Santiago de Compostela, am Ende des Jakobswegs. Pilger sehen wir jetzt zwischen den Jahren jedoch kaum, nicht einmal auf dem großen Platz vor der Kathedrale. 

Dafür sind überraschend viele Einheimische zum Einkaufen in den schmalen Gassen unterwegs. Viele kleine Läden bieten alles von Haushaltswaren über Souvenirs bis hin zu Schuhen feil. Es ist kein rein touristisches Angebot und es liegen auch nicht überall genau die gleichen Armbänder mit Muschelanhängern in den Auslagen. 

Wir gehen vormittags in der Stadt spazieren. Am Nachmittag soll es heftige Regenfälle geben. Auf dem Markt holen wir uns Trauben und Äpfel, einen Kaffee und Gebäck. Das alles ist hier im Vergleich zu einem Markt bei uns zum Hause im Rhein-Main-Gebiet wahnsinnig günstig. 

Auch überraschend: Wir haben gleich auf einem von nur wenigen Parkplätzen mit einer Einfahrtshöhe von mehr als zwei Metern einen Platz bekommen. Die Zufahrt dürfte für alles, was größer als ein VW-Bus ist, schon abenteuerlich werden. Das zeigt uns einmal mehr, dass es die richtige Entscheidung ist, mit einem so kompakten Camper unterwegs zu sein. Als wir nach dem Bummel wieder am Auto ankommen, fallen die ersten Regentropfen. 

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