Für Südtirol sind zwei Tage viel zu wenig

Blick auf herbstliche Berggipfel mit weißen Spitzen.

Da wir schon bald mit Sebastians Verwandten im Erzgebirge verabredet sind, reicht die Zeit nur für einen kurzen Abstecher nach Südtirol. Doch augenblicklich hat die Gegend es uns angetan. Je weiter wir die Berge nach der Überquerung des Passes hinunter fahren, desto mediterraner wirkt alles. Die Zweisprachigkeit fasziniert uns. Die vielen interessanten Städte heben wir uns für nächstes Mal auf.

Warntafel an einem Fahrradträger.
Die Warntafel am Fahrradträger ist in Italien Pflicht. Da wir keine Fahrräder mehr dabei haben, sind Wassertank und Keil jetzt hinten befestigt.
Ein italienischer Weihnachtskuchen.
Diesen italienischen Kuchen essen wir bei einem Picknick auf dem Spielplatz.

Denn eins ist klar: Wir wollen wiederkommen. Bozen, Meran und Dorf Tirol haben wir diesmal nur passiert. Im Vorbeifahren haben uns die Gassen angelacht, für die wir dieses Mal keine Zeit hatten. Zum Glück ist die italienische Grenze auch in kurzen Ferien erreichbar. 

Oben fällt Schnee

Die Straße zum Timmelsjoch im Nebel.
Für eine Minute lichtet sich der Nebel etwas, dann zieht alles wieder zu.

Ein ganz anderes Klima herrscht nun, Ende Oktober, schon auf den Pässen. Das Timmelsjoch haben wir zwei Tage vor der Winterschließzeit überquert. Den ganzen Weg hinauf auf 2.500 Meter haben wir nichts als Nebel gesehen. Oben schneite es und die Straße war weiß gepudert. Erst auf der österreichischen Seite konnten wir endlich wieder etwas sehen. 

Aussicht vom Timmelsjoch
Von dieser Aussicht kann man nicht genug bekommen, aber es ist auch ziemlich kalt.

Auch die Skisaison geht bereits los. Kaum zu glauben, aber in manchen Alpendörfern stehen bereits die Wintersportler in ihren bunten Funktionsklamotten an der Bushaltestelle, die Skier in der Hand. Dabei ist von unten gar keine weiße Piste zu sehen. Es geht vermutlich auf die Gletscher.

Für meine zwei Tage Arbeit haben wir uns in Tirol einen Luxuscampingplatz ausgesucht. Er bietet alles für die Kinder, sogar einen Spielpark im Keller der Rezeption, in dem sich bei Regenwetter die Familien versammeln. Die Aussicht vom Platz ist fantastisch und die Sanitäranlagen sind besser als in manchem Hotel. Für uns ist das eine tolle Abwechslung, bevor wir wieder auf Schotterparkplätzen stehen.

Luxuriöse Sanitäranlagen auf einem Campingplatz.
So schick kann Camping sein.

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