Gränna ist ein Städtchen wie aus dem Märchenbuch. Die Hauptstraße ist gesäumt von Schaufenstern voller bunter Leckereien: Zuckerstangen und Bonbons, leuchtend rote und gelbe Säfte, Knäckebrot von Ocker bis Zimtbraun. Dieser Ort stand schon lange auf unserer Liste.
Ich persönlich bin kein Freund von Bonbons und Zuckerstangen. Zusehen, wie sie gerollt werden, immer dünner werdend, während sich die Farben ineinander verschlingen, könnte ich aber stundenlang. Den Kindern ging es an den großen Fenstern zur Bonbonwerkstatt genauso.
Gränna liegt am zweitgrößten See Schwedens, dem Vättern. Fährt man daran entlang, wirkt er wie ein Meer. Die andere Seite ist bisweilen so weit entfernt, dass das Land nur noch als Streifen schemenhafter Hügel vor dem graublauen Himmel erkennbar ist. Dazwischen sind immer wieder kleine und größere Inseln, Fähren kreuzen.
Mittagessen nach unserem Geschmack
Gefreut haben wir uns auch über die Konditorei mit einem wirklich fairen und äußerst leckeren Mittagsangebot. Selten eine so gute Gemüselasagne gegessen. Und noch etwas war schön: Ich konnte gar nicht zählen, wie viele Mitarbeiter und Gäste in dem Café mit Maren geschäkert haben. Sie hatte jedenfalls eine Menge Fans. Kinderfreundlichkeit wird hier gelebt.