Auf dem Holzweg

Im Urlaub mit kleinen Kindern einen Reiseblog zu betreiben, bedeutet, dass ich meistens am Abend am Computer sitze. Einmal saß ich auf Felsen am Fluss, einmal wurde ich nass. Manchmal reicht das Internet auf dem Campingplatz nicht bis zu unserem Bus. So ist es auch heute. Ich sitze also an einem Picknicktisch neben der Rezeption und lausche dem Wasserfall. Gegenüber taucht die Abendsonne den spärlich bewaldeten Berghang in ein warmes Licht. Der Streifen wird von Minute zu Minute schmaler und bald wird der ganze Berg dunkel sein.

Bei schönem Wetter macht das Kochen draußen Spaß

So schön wie hier haben wir bisher noch nicht auf einem Campingplatz gestanden. Wobei unser Platz eher ein kleines Hüttendorf mit einem Abstellplatz für Camper ist. Dafür liegt es als perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen direkt am Fossestien, einem insgesamt 21 Kilometer langen Wanderweg zu 14 Wasserfällen und sieben Seen. Das habe ich natürlich aus der Broschüre, denn mit den Kindern haben wir heute genau einen Wasserfall und 700 Meter in eine Richtung geschafft. 

Danach haben wir am Campingplatz im See geplanscht. Wenn es 12 Grad hat und die Sonne rauskommt, dann ist sofort Badewetter. Und eins haben wir auf dieser Reise schon gelernt: Wenn Badewetter ist, dann nix wie ins Wasser. Denn nur einen Fjord weiter sieht es oft schon ganz anders aus. Und am nächsten Morgen sowieso. 

Heute Morgen am Sognefjord
Ein einsames Boot auf dem Fjord
Durch kleine Dörfer ging es am Vormittag Richtung Gaularfjellet
Die besondere Architektur an touristischen Aussichtspunkten habe ich schon mal erwähnt, oder?
Fast über den Wolken genießt man hier den Ausblick

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